Der Abend im Schloss zu Oldenburg

Der „Abend im Schloss zu Oldenburg“ ist eine der traditionsreichsten Veranstaltungen der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS. Zu ihrem ersten Schlossabend am 09. Dezember 1957 empfing die Wirtschaftsvereinigung als Ehrengast Professor Dr. Ludwig Erhard, damals Wirtschaftsminister und unbestritten der Vater der deutschen Sozialen Marktwirtschaft.

Klassisch und dem Anlass entsprechend, findet die Veranstaltung seit über 50 Jahren im Oldenburger Schloss statt. Der „Schlossabend“ ist bis heute ein Ereignis, das zu den exklusivsten Treffen der Region gehört. Nach der Rede des Gastes folgt ein Abendessen nach Ammerländer Art, das vom traditionellen Löffeltrunk mit seinem berühmten Trinkspruch-Dialog gekrönt wird:

"Ick seh di! – Dat freit mi! – Ick sup di to! – Dat do! –
Ick hep di tosapen! – Hest’n Rechten drapen!".

Während des Essens wird traditionell die plattdeutsche Gegenrede gehalten, die sich an der Person des Ehrengastes und seinen Ausführungen orientiert. Damit erfährt der Ehrengast eine zusätzliche Ehrung, und es wird versucht, das Thema seines Vortrages, soweit möglich, auf die Region zu beziehen und zum Nachdenken anzuregen.

Der Saal im Schloss zu Oldenburg fasst 250 Gäste. Der Gerechtigkeit halber richtet sich die Anzahl der entsandten Repräsentanten nach der Größe des jeweiligen Mitgliedsunternehmens. Der gesellschaftliche Anlass verpflichtet: Für die Herren gilt der Smoking als adäquat, die Damen tragen Abendgarderobe.

Spendenempfänger 2022

Beim Abend im Schloss zu Oldenburg spenden Mitglieder und Gäste der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS. Mit dieser Spende wird der KLEINE KREIS in diesem Jahr folgende karitative Einrichtungen in der Region unterstützen:


Autonomes Frauenhaus Oldenburg e. V.

Das Autonome Frauenhaus Oldenburg e. V. ist ein Schutzhaus für Frauen und Kinder, die von körperlicher, psychischer und/oder sexualisierter Gewalt oder auch von Zwangsheirat, Menschenhandel oder Stalking betroffen sind. Es stehen 20 Plätze für Frauen und Kinder zur Verfügung.
Die Mitarbeiterinnen beraten, unterstützen bei der Wohnungssuche und begleiten, falls gewünscht, zu Ämtern, Ärzten, Anwälten und vielem mehr. Mädchen und Jungen werden im Kinderbereich betreut.


Oldenburger Tafel e. V.

Die Oldenburger Tafel wurde 1996 gegründet. Sie versorgt momentan wöchentlich 1.200 Menschen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Täglich sind drei Transporter im Einsatz, um von mehr als 100 Märkten und aus den Tafel-Logistikzentren Lebensmittel abzuholen. Monatlich werden 60 Tonnen eingesammelt. Neben 120 Ehrenamtlichen arbeitet auch ein Festangestellter, finanziert vom Jobcenter, bei der Oldenburger Tafel.


Hospiz-Stiftung Dinklage

Die Hospiz-Stiftung Dinklage wurde 2020 als „Förderstiftung“ gegründet. Sie unterstützt die Arbeit der Hospizdienste der St. Anna Stiftung Dinklage mit schwersterkrankten und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen ideell und materiell. Die Hospizdienste der St. Anna Stiftung Dinklage stellen seit 1998 mit dem stationären Hospiz und dem ambulanten Hospizdienst auf vielfältige Weise die Versorgung schwersterkrankter und sterbender Menschen in Dinklage, dem Landkreis Vechta und der weiteren Umgebung sicher.